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Das ist mit Abstand der spannendste Teil dieser Seite: Ein Blick ins Innere, nein … ein Blick ins HERZ eines Schock Kulis! Es musste für diesen Bericht ein Kulischocker das Leben lassen, nur so bekommt man einen so tiefen Einblick. Wie von mir gewohnt habe ich erneut wieder sehr viele Detailbilder geschossen – genug gequatscht. Jetzt geht es los!
Richtig gelesen, es wurde Gewalt angewendet. Die Elektroschock ist fest verborgen im Bauch des Kugelschreibers. Ohne Werkzeug hat man keine Möglichkeit diese Einheit zu sehen, deswegen musste ein Elektroschock Kugelschreiber hart herangenommen werden.
Upps, das wahr ja sogar ein ganz neuer: Die Drücksicherung ist sogar noch montiert gewesen. Erkennbar an dem durchsichtigen Schlauch der über dem Druckknopf gestülpt wurde. Wird diese “Sicherung” entfernt kann man mit dem Daumen den Druckknopf drücken… Vorsicht ist geboten
Werkzeug ansetzen, einmal beherzt zudrücken und es macht KKNNNAACKS. In der Mitte hat sich etwas gelockert…
Das Plastik hat meiner Druckkraft nachgegeben, ich halte nun fast zwei Hälften in meiner Hand. Mit ein bisschen Gefühl ziehe ich nun vorsichtig beide Hälften auseinander.
Nach 2 Zentimeter kommt die Hochspannungsspule zum Vorschein. Gut isoliert im schwarzem Isoliermantel…
Das Werkzeug, der zerstörte Kulischocker und die Elektroschock Einheit.
Gleich noch schnell ein Detailbild. Links der Druckknopf mit Feder, danach die Versorgungseinheit mit vier Knopfzellen, dann die Steuerelektronik (Oszillator) und zu guter letzt die Teslaspule.
Für bessere Erklärung hab ich noch die schwarze Isolierschicht entfernet. Nun ist es amtlich: Eine Spule.
Da schmerzt das Herz: Alle Teile nun auf einem Bild. Das zerbrochene Gehäuse, Teile von der Isolierung… Plastiksplitter.
Nun, der Scherzartikel wurde nun bis aufs Letzte auseinandergenommen. Er liegt in allen Einzelteilen vor mir auf dem Tisch. Ich möchte Dir gerne jetzt die einzelnen Komponenten vorstellen.
Ich fang mit dem oberen Teil an: Der Auslöser. Als erstes sticht die silberne Feder inst Auge, diese verhindert das der Druckknopf lose im Gehäusedeckel klappert. Der Knopf wird sozusagen immer nach oben gedrückt, wie bei jedem normalem Schreibgerät auch.
Als Druckunterlage dient ein SMD-Taster. Wird dieser Taster wenige Milimeter nach unten gedrückt so wird ein Kontakt geschlossen. Strom kann fließen, der Startimpuls für den Elektroschock jagt in die Elektronik. Der Strom flitzt durch die Hochspannungsspule, und kommt um ein vielfaches verstärkt wieder mit dem rotem Kabel zu der Feder. Diese ist leitfähig und überträgt direkt die Stromschläge an die aufliegenden Daumen!
Direkt auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die eigentliche Hochspannung erzeugende Elektronik (dieser Teil liegt verborgen im Bauch des Stiftes). Auffällig ist die kupferfarbene Hochspannungsspule. Experten nennen diesen Teil auch Induktionsspule, Teslaspule oder gar Zündspule. In diesem Bauteil befinden sich zwei isolierte Wicklungen. Diese Bereiche werden Primärspule (wenige Wicklungen!) und Sekundärspule (sehr viele Wicklungen; ein vielfaches mehr!) genannt. Wird nun ein Primärstrom durch den ersten Teil des Bauteils gejagt, so entsteht im Gegenzug eine hohe Induktion. Auf diesem Weg entsteht eine hohe Wechselspannung, die man spätestens deutlich im Daumen spürt. Direkt hinter Spule befindet sich der Oszillator der mit sehr kleinen Zeiteinheiten Primärströme in die Teslaspule knallt. Den Artikel mit dem Theorieteil über die Erzeugung von Hochspannung kannst Du hier nachlesen.
Der direkte Ausgang der Sekundärspule überträgt die Hochspannung mit dem rotem Kabel zu dem Druckknopf. Die leitfähige Feder überträgt die Schocks direkt auf den metallenen, verchromten Druckknopf
Der Gegenpol ist direkt am Gehäuse angelegt. Deutlich sichtbar mit dem breitem Metallkontakt.
Nun noch ein kleiner Blick zur Versorgungseinheit. Vier Knopfzellen speißen das System mit genug Power, um heftige Stromschläge aus dem Winzling zu entlocken. Wie die Batterien getauscht werden erfährst Du in diesem Beitrag.
Na, wie hat Dir der Artikel gefallen? Ein Blick ins Innere ist immer interessant – solange es nicht der eigene Kulischocker ist… Sei ehrlich – hättest Du mit so einer Elektronik gerechnet? Es steckt deutlich mehr Know-How dahinter als man denkt…
Der verwendete Kuli ist nun unbrauchbar, das Gehäuse wurde ja gewaltsam geöffnet. Der Scherzartikel liegt nun im “Elektroschock Kugelschreiber” Museum, Friede sei mit ihm.
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Ganz klar, ein Elektroschock Kugelschreiber dient nur einem Zweck: Dem Opfer einen bleibendem Eindruck zu vermitteln… Bei dem Versuch die Mine über den normalen Druckknopf rauszudrücken, bekommt man einen heftigen Stromschlag. Der Stromkreis wird über das Gehäuse (verchromt und leitfähig) mit dem Daumen und den restlichen Fingern der Hand über den Drücker geschlossen… der Strom kann fließen und die tausend Volt entfalten Ihre volle Wirkung.
Auf dem Markt gibt es die unterschiedlichsten Arten dieses Scherzartikels: Verschiedene Gehäuseformen, unterschiedliche Elektroschockerzeugung (Integrierte Elektronik oder Piezoelement) oder verschiedene Arten der Stromversorgung (mehrere Knopfzellen / Einzelbatterie). Es gibt allerdings ein Alleinstellungsmerkmal: Der Elektroschock Kugelschreiber von Kulischocker kann schreiben. Viele andere Stromschlag Kulis haben ein Fake Plastikgehäuse, nur die plumpe Elektroschockelektronik ist eingebaut. Bei dem hier verwendeten Scherzartikel ist es allerdings anders: Verbaut ist eine vollwertige Qualitätsmine, mit der dieser Schocker sogar schreiben kann. Durch eine für das Opfer unbekannte Drehtechnik kann man diese Mine herausdrehen. Drückt man oben den Knopf, saust ein Blitz von Elektroschock durch den Körper, kennt man die Drehtechnik so kommt die Mine heraus und man kann selenruhig schreiben
Alles klar, hier nun wie gewohnt eine kleine Bilderserie wie man die Kugelschreibermine herausdrehen kann!
So sieht der Scherzartikel von oben aus: Man sieht klar und deutlich: In der Mitte blitzt eine Mine hervor, die man durch eine Mechanik herausdrehen kann. Andere erhältliche Schock Kugelschreiber haben an der Unterseite nichts, es gibt sogar Varianten die haben nicht mal ein Loch. Die Tarnung würde sofort auffallen, sobald man so ein minderwertiges Exemplar in der Hand halten würde… Es handelt sich hier um den Scherzartikel von Kulischocker.de. Das Ende ist silber verchromt, in der Mitte spitzt die Mine hervor.
Der Kulischocker wird nun mit beiden Fingern der rechten Hand gehalten während die beiden linken Finger das verchromte Endstück umfassen. Mit einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn kann das Endstück gedreht werden.
Exakt nach einer Umdrehung ist die Schreibmine ausgefahren.
Hier der Beweis: Die Mine steht heraus und ist bereit für den Einsatz.
Als Schreibunterlage hab ich meinen Finger genommen, der Scherzartikel kann tatsächlich schreiben
Dreht man die Spitze im Uhrzeigersinn so kommt die Mine heraus, dreht man dagegen so fährt diese automatisch wieder ein.
Hier nun der endgültige Beweis: Der Elektroschock Kugelschreiber ist nicht nur ein Scherzartikel, er ist sogar im Alltag nutzbar! Solange man weiß wie man die Mine herausdreht bleibt man vor diesen fiesen Elektroschocks verschont… heißt aber leider noch lange nicht das man nicht doch aus Versehen drückt. Selbst mir ist das schon passiert
Die Mine lässt sich durch DREHEN herausfahren, ein DRÜCKEN löst etwas ganz anderes aus.